Die Fahrt mit dem
Weihnachtspäckchenkonvoi im letzten Jahr ist mir nicht leichtgefallen. Sowohl
physisch – eine lange Busfahrt, wenig Schlaf - als auch seelisch; die
Eindrücke, die mich lange beschäftigt haben, haben mir zu schaffen gemacht. Mit
anderen Worten, ich war K.o.
Deswegen war ich letztes Jahr um die
gleiche Zeit fest entschlossen. Ich war fest entschlossen, nicht mit dem Bus
mitzufahren. Fliegen, Zug fahren – vielleicht. Aber zwei Tage im Bus,
Schlafmangel, dann noch mal zwei Tage im Bus – nein. Für nichts in der Welt.
Selbstverständlich behielt ich es auch nicht für mich. „Das denkst du nur jetzt
so“, - sagte mir damals Heike. „Du wirst sehen, in einem Jahr wirst du dabei
sein. Jetzt sind wir alle müde und haben Schmerzen.“ „Ja, liebe Heike, du kannst
gut reden“, - dachte ich und habe nur höflich gelächelt. „Niemand hat so starke
Schmerzen wie ich! Niemals!“.
Sechs Monate später, im Juni, habe
ich mich dann beobachtet, wie ich mich in die Liste eintrage. „Was denn nun“, -
habe ich mich gefragt. „Fährst du oder fährst du nicht?“. „Es sind noch ein
paar Monate bis dahin, also könnte ich mich noch abmelden… Aber… eigentlich…
fühle ich mich wieder gut… und die Schmerzen sind mittlerweile vergessen…“.
Zum Glück werden Schmerzen schnell
vergessen. Selbstverständlich fahre ich mit. Und nicht zuletzt wegen Euch.
Ihr Lieben
Dem Himmel sei Dank mischt der liebe Gott mischen Tommy und Peter die Karten
jedes Jahr neu… so konnte ich schon wieder viele neue tolle Leute kennen und
lieben lernen.
Ok, der Bus war dieses Jahr schon
ein bisschen voller… Wenn es so weitergeht, müssen bald einige sogar im Stehen
schlafen, fürchte ich.
Aber das nehme ich gerne in Kauf.
Wir kommen nur für eine Woche im Jahr zusammen. Aber in dieser Woche passiert
einfach so viel! Wir verbringen diese Woche auf dem engsten Raum. Wir essen,
reden, schweigen und machen Pausen zusammen, wir verbringen schlaflose Nächte,
wir schlafen ein und machen uns schutzlos, wir kümmern uns um einander und
wissen, dass jemand sich im nächsten Moment um uns kümmern wird. Und vor Allem
verbindet uns eine sehr schöne Sache: Wir tun etwas Gutes. WE DO SOMETHING FOR
NOTHING.
Braucht Moldawien Hilfe?
Unser Gefühl sagt: „Ja. Moldawien
braucht Hilfe“. Richtig. Unser Gefühl täuscht uns nicht. Hier ein paar Zahlen
dazu.
Das Auswärtige Amt schreibt auf
seiner Homepage zu Moldawien:
„Mit einem BIP pro Kopf von 2.233
USD (nominal, 2015) ist die Republik Moldau eines der ärmsten Länder Europas.[1]
Die Republik Moldau rangiert beim
Human Development Index auf Rang 114 von 187 Ländern. Das Stadt-Land-Gefälle
ist beträchtlich. In den meisten Dörfern fehlt der Anschluss an das Wasser- und
Abwassersystem, Straßen und Wege sind oft unbefestigt. Alkohol- und
Drogenmissbrauch sowie häusliche Gewalt sind keine Seltenheit. Zahlreiche
Dörfer sind verwaist. Eltern gehen vielfach als Arbeitsmigranten ins Ausland
und lassen Kinder („Sozialwaisen“) und alte Menschen zurück. Die
Rücküberweisungen der ca. 800.000 Auslands-Moldauer belaufen sich auf etwa
ein Viertel der Höhe des BIP. Dies stabilisiert den inländischen Konsum,
allerdings fehlen qualifizierte Arbeitskräfte für nachhaltiges produktives
Wachstum in Inland.
Die Arbeitslosenrate wurde für 2015
mit 4,9% angegeben. Diese Zahl berücksichtigt weder die Migranten noch die
erhebliche Schattenwirtschaft. Das monatliche Durchschnittsgehalt von knapp 220
Euro reicht zum Leben nicht aus. Auf den Dörfern wird daher häufig
Subsistenzwirtschaft betrieben; in den Städten sind Mehrfach- und
Gelegenheitsjobs die Regel[2].“
Im Bericht „Global 2015 Human Development Report - German“
steht Moldawien an der 107 Stelle in der Rubrik „MITTLERE MENSCHLICHE
ENTWICKLUNG“. Was mich überrascht hat: Die anderen Länder, in die
Weihnachtspäckchenkonvoi Geschenke bringt, sind viel höher eingestuft! Ukraine
auf dem Rang 81 ist auch ziemlich weit unten zu finden, aber Rumänien – in der
Rubrik „HOHE MENSCHLICHE ENTWICKLUNG“, und zwar ganz oben, auf dem Rang 52, und
Bulgarien auf dem Rang 59 – das hat mich sehr überrascht. Es war mir auch nicht
bewusst, dass diese Länder es viel besser haben, als Moldawien.[3]
Arme Kinder gibt es leider überall.
Darüber diskutieren wir nicht. Es gibt aber Länder, in denen es ganz viele arme
Kinder gibt. Hier noch einmal eine Zusammenfassung:
Rubrik „HOHE MENSCHLICHE ENTWICKLUNG“
Platz
52 – Rumänien
Platz 59 – Bulgarien
Rubrik „MITTLERE MENSCHLICHE
ENTWICKLUNG“
· Platz
81 – Ukraine
Platz 107 - Moldawien
Moldawien. 107 Platz von 188. In
Europa – das ärmste Land.
Unsere Hilfe wird in Moldawien
wirklich gebraucht.
Übersetzen oder vermitteln?
Alexander hat mich am Ende unserer
Reise gefragt, wie viel Geld ich für meine Übersetzungstätigkeit bekomme. Gott
bewahre! Erstens: Ich bekomme kein Geld, ich bin freiwillig dabei und übernehme
die Kosten wie alle anderen. Zweitens: Ich bin keine Übersetzerin, ich bin
„normal“! Die Rolle eines Übersetzers ist mir zu trocken und unbeteiligt. Ich
verstehe meine Rolle ganz anders.
Es hat sich einfach so ergeben, dass
ich in so unterschiedlichen Ländern gelebt habe und beide Sprachen - Deutsch
und Russisch - sprechen kann: in der Sowjetunion bis zu ihrem Zusammenbruch, im
unabhängigen Moldawien, in Russland zur Zeit der höchsten Inflationsrate und
eines ungezügelten Banditismus, in Transnistrien bis zum Tag, als der Krieg
ausgebrochen ist, im kleinbürgerlichen, provinziellen Kassel und im
wunderbaren, weltoffenen Berlin. Ich kenne beide Seiten – moldauische
(russische) und deutsche – und ich kann mich in beide Seiten wunderbar
reinversetzen. Und wenn es zu Missverständnissen kommt, kann ich beiden Seiten
erklären, was gerade passiert. Allzu viele davon kommen zum Glück nicht vor,
und wenn doch, bringen sie mich manchmal sogar zum Schmunzeln.
Dieses Jahr war zum Beispiel sehr
amüsant zu beobachten, wie ein Konvoianer versucht hat, sich mit einem kleinen
Jungen zu unterhalten. Er wollte wissen, wie alt der Junge ist. Zwei Jahre alt?
Drei? Vier? Zwei Finger hoch? Drei Finger? Vier Finger? Der kleine war
durcheinander und hat zunächst gar nicht reagiert. Und dann wollte der
Konvoianer sein Alter mit den Fingern zeigen. Sechs Finger hoch, danach drei…
SECHS und DREISSIG. Ich habe schon fast laut gelacht! Meine Lieben. In
Moldawien fängt man mit dem Zeigefinger an zu zählen! Ein Daumen hoch hat eine
andere Bedeutung als „Eins“ J Und
„36“ zeigt man ganz anders, so, wie man es ausspricht: Dreißig-sechs. Das muss
ich Euch nächstes Jahr ausführlicher zeigen. Die kleine Unterhaltung haben
diese „kulturellen Unterschiede“ währenddessen gar nicht gestört. Es ging
fröhlich weiter. Der kleine Junge hat sehr schnell verstanden, dass der
freundliche Mensch in der roten Jacke, der sich auch noch zu ihm auf den Boden
gesetzt hat, um nicht so riesig zu wirken, einfach mit ihm spielen will. Er ist
sofort aufgetaut und hat selber angefangen, die Finger in die Luft zu strecken!
Auch reine Übersetzung ist manchmal
notwendig. Allerdings versuche ich stets, zu vermitteln.
Immer, wenn ich mit Euch rede,
beantworte ich gerne Eure Fragen oder erzähle Geschichten aus meinem früheren
Leben.
Immer, wenn ich mit Menschen aus
Moldawien rede, erzähle ich ihnen über Euch, über Weihnachtspäckchenkonvoi, was
hinter dem Weihnachtspäckchenkonvoi steckt. Was für tolle Menschen Ihr alle
seid. Über Tommy, Peter, Ingo, Beate, Bob… Über jeden, der gerade an uns
vorbeiläuft. Ich erzähle immer wieder, wie viel Zeit, Kraft, Geld und vor allem
Seele Ihr in die ganze Sache investiert. Und das Ganze - nur für ein
Kinderlächeln. Als ich es dieses Jahr Ion Crudu, unserem Partner vor Ort,
erzählt habe, hat er seine Augenbraunen sehr hoch gehoben. Das hat er vorher einfach
nicht gewusst. Am gleichen Tag hat er dann im Restaurant gesagt: „Ihr zeigt
uns, wie wir bessere Menschen werden können“ oder so ähnlich. Da wurde mir ganz
warm ums Herz. In diesem Moment habe ich gespürt, dass meine „Gespräche“ nicht
umsonst sind.
Aber die Rolle eines Mediators ist
nicht immer einfach, beispielsweise beim Zoll oder bei der Auseinandersetzung
mit der örtlichen Polizei. Man bleibt nicht unbeteiligt, man wird
eingeschüchtert, oder bedroht, oder für irgendetwas schuldig gemacht, oder
missverstanden. Dieses Jahr habe ich es zum Glück nicht so oft erlebt, aber
letztes Jahr habe ich wirklich gelitten: Frauen, die keine oder zu wenige
Geschenke bekommen haben, kommen zu mir und beschweren sich. Oder
Sozialarbeiterinnen, die für die Listen mit bedürftigen Kindern zuständig sind,
kommen zu mir und beschweren sich. Sie wissen, dass sie meine Aufmerksamkeit
nur für 20-30 Sekunden haben können, deswegen sind ihre Ansprachen sehr
emotional. Ich habe schon längst einen Standardsatz vorbereitet, der mich beschützen
und abschirmen soll. Aber ich fühle mich trotzdem verletzt. Und brauche Zeit,
um es zu verarzten.
Manchmal braucht ein Mediator echt
einen Personenschutz.
Meine persönlichen Konvoi-Momente
Für mich gab es ganz viele Momente,
die sehr emotional waren. Es gab sogar Einrichtungen, in die ich mich gar nicht
reintraut habe, wie das Krebszentrum in Chişinău, weil ich dafür viel zu viel
Zeit brauchen würde, um es zu verarbeiten. Zum Glück war ich etwas erkältet, so
dass ich mich gar nicht entscheiden musste, ob ich reingehe oder nicht, denn es
wäre für die Kinder sowieso zu gefährlich.
Ich fand die vielen Plakate, die
gegen Gewalt in der Familie aufgeklärt und Hilfe angeboten haben, sehr traurig.
Es ist einfach schrecklich, dass durch die ganzen Lebensumstände manche
Menschen ihren schutzlosen Familienmitgliedern Gewalt antun. Solche Plakate
hängen überall, ich kann mir schon vorstellen, dass dieses Thema für Moldawien
leider sehr aktuell ist.
Es war für mich sehr traurig zu
sehen, dass ganz viele Kinder sehr traurig ausgesehen haben. Ich habe auch
Kinder und habe deswegen Kontakt zu ganz vielen Kindern. Die Kinder in
Deutschland sind meistens sehr gepflegt. Sie strahlen so eine Sicherheit aus.
In Moldawien ist es ganz anders. Es gab hin und wieder Kinder, die gelacht
haben und unbeschwert aussahen. Aber insgesamt habe ich sie als traurig,
unsicher und irgendwie bekümmert empfunden…
Einen sehr großen Eindruck haben bei
mir dieses Jahr die Kinder im Dorf Hîrbovăț hinterlassen. Wie hunderte
Stahlkügelchen in einer ganz großen Ocean Drum, die jemand ganz vorsichtig zur
Seite geneigt hat, haben sie sich über den Platz verteilt. Sie sind uns
entgegengelaufen, aber die Geräusche, die man wahrgenommen hat, die wahren ganz
anders, als man von so einer großen Gruppe von Kindern erwarten würde… Es gab
keine Freudenschreie, keine Kinderstimmen zu hören… Es war für mich surreal. Es
war eine Welle von Schritten, die am Anfang mächtig und dann flacher wurde. Die
ca. 300 Kinder aus dem Internat im Dorf Hîrbovăț sind schwerhörig. Sie haben
uns umarmt, und mich auch. Das, was sie verbal nicht kommunizieren konnten, hat
man umso deutlicher in ihren Gesichtern und Gestik gesehen: Freude! Sie haben
sich sehr gefreut, Tommy zu sehen, und die anderen Helfer, die sie vom letzten
Jahr kennen, und haben sich sehr auf die Geschenke gefreut.
Das hat mich sehr bewegt.
Nicht weniger bewegt haben mich die
Gesichter der Direktorin und Erzieherinnen im Heim für behinderte Kinder „Haus
für Jedermann“ in der Stadt Ungeni. Sie waren bescheiden und gleichzeitig stolz
auf die Kinder, die sie umsorgen. Die Kinder, die wir da gesehen haben, kommen
aus ganz benachteiligten Familien. Sie sind nicht verweist, und trotzdem haben
sie es im Heim besser. Im Heim profitieren sie von der Wärme, Pflege, gutem Essen,
ruhigem Umfeld. Ein Junge kam auf einmal auf mich zu und hat mir erzählt, dass
sein kleiner Bruder aus dem Fenster gefallen und gestorben ist. Genauso
unvermittelt ist er wieder zu seinem Platz gegangen. „Das ist wahr“,
sagte mir der Bürgermeister, der neben mir stand und es mitbekommen hat. Ein
anderer Junge, der sich als Artjom vorgestellt hat, hat mir immer wieder
versucht, etwas zu sagen. Ich stand neben ihm und habe versucht, seinen Satz zu
enträtseln. Russisch? Rumänisch? Ich verstehe es nicht. Не понимаю. Nu am înțeles... Und mit einem Mal, ganz langsam und
gebrochen, kam aus seinem Mund: „Приезжайте ещё“. Kommen Sie wieder.
Klar kommen wir wieder. Versprochen!
Zweieinhalb Tage in Chişinău
Meine Lieben, es hat sich für mich
wirklich gelohnt, noch ein paar weitere Tage nach dem Konvoi in meiner
Heimatstadt Chişinău zu verbringen. Letztes Jahr hat es nicht geklappt. Letztes
Jahr habe ich es nur geschafft, um halb drei Uhr nachts eine Taxifahrt bis zu
einem Geschäft und wieder zurück zum Hotel zu machen. Dieses Jahr hatte ich
mehr Zeit und konnte ganz viele Bilder schießen. Im Zentrum, auf der ehemaligen
Leninstraße, habe ich fast gar nichts erkannt, es hat sich so viel verändert.
Es waren viel mehr die Zäune, Steine, Bäume, die bei mir die Flashbacks
hervorgerufen haben. Da die Gehwege in einem wirklich furchtbaren Zustand sind,
habe ich mir viele Male fast den Fuß umgeknickt: Meine Augen waren zu
beschäftigt, um vor die Füße zu schauen. Ich weiß nicht, wie die modebewussten
Frauen in Chişinău es schaffen, das müssen echte Akrobatinnen sein. Und einmal
bin ich fast in eine offene Kanalisationslücke gefallen, da musste ich sogar
für ein paar Minuten stehen bleiben, um mich zu beruhigen.
Aber ein Stück weit vom Zentrum ist
alles so geblieben wie vor 20 Jahren, nur unsaniert. Manche Veränderungen sind
wirklich gut, manche machen einen einfach nur traurig.
Am späten Samstagabend, als ich
unterwegs zum Hotel war, hatte ich noch ein Moldawienabenteuer erlebt. Ein
junger Mann, betrunken, wollte ein Taxi anhalten. Dabei ist er gestolpert,
seine Mütze verloren, auf die sehr befahrene Straße gefallen und wurde fast
schon überfahren. Sowas konnte ich mir nicht ansehen: Ich habe ihn auf den
Gehweg gezogen und an einen Baum angelehnt. Er hat mir seine Adresse gesagt. Er
war betrunken, aber nicht psychotisch, deswegen habe ich ihn zu seinem Zuhause
geschleppt. Es war schon ein bisschen schwer, ihn zu stützen, er war ganz
wackelig auf den Beinen. Deswegen, als ich zwei andere junge Männer gesehen
habe, habe ich sie gebeten, mir zu helfen. Auf einmal wollte der Betrunkene
nicht in seine Wohnung gehen. Er wollte uns nicht die Wohnungsnummer verraten
und hat angefangen zu weinen. Er hat geweint, aber ich fand es nicht abstoßend,
er sah einfach unendlich traurig aus. Plötzlich waren seine Augen voller
Tränen, die waren im Laternenlicht deutlich zu sehen. Ich habe ihm Wasser und
Taschentücher gegeben. Als die beiden jungen Männer, die mir halfen, erfahren
haben, dass ich den Betrunkenen überhaupt nicht kenne und gar nicht in Chişinău
lebe, waren sie sehr erstaunt. Sie haben nicht aufgehört, mit den Köpfen zu
schütteln, und immer wieder wiederholt: „Sie machen aber Sachen, liebe Frau!“
Zum Schluss haben sie mich ins Hotel geschickt und mir versprochen, den
betrunkenen Menschen bis in die Wohnung zu bringen.
Danach habe ich lange überlegt, ob
mein Verhalten angebracht war. Es kann sein, dass die ganze „Rettungsaktion“
für mich ein bisschen gefährlich war. Aber er war nicht psychotisch und ich
konnte ihn nicht auf der Straße liegen lassen. Ich konnte aber auch nicht viel
mehr für ihn machen. Ich konnte seine Situation nicht komplett zum Besseren
ändern. Aber das können wir mit unseren Weihnachtsgeschenken auch nicht. Und
trotzdem machen wir das. Wir machen das, weil wir wenigstens ein bisschen etwas
Gutes machen können. Oder so: Das Gute, das wir machen können, machen wir.
Ausgerechnet an diesem Tag habe ich
noch nicht „etwas Gutes gemacht“. Ich habe gemerkt, dass wenn ich am Tag „etwas
Gutes“ mache, was mit meinem Tagesablauf nichts zu tun hat, fühle ich mich einfach
gut. Aus diesem Grund war mein Verhalten auch angebracht.
In diesem Sinne, meine Lieben, wir
sehen uns schon bald. Wenn Ihr so wollt. Wenn ich mich an meinen Plan halte,
ca. 350 gute Taten später.
Liebe Grüße und frohes Neues Jahr
Eure Elena
P.S.: Die rote Jacke steht mir
überhaupt nicht! Ihr alle seht in Euren Jacken total fesch aus, und ich nicht!
Bis zum nächsten Konvoi werde ich sie gnadenlos umnähen.
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