Das "Konvoifieber" packte mich dieses Jahr früh,
bereits 50 Tage im Voraus begann ich einen Countdown zu zählen, der schnell
übersprang auf andere Mitfahrer. So erreichten mich bereits Wochen bevor es
endlich los ging morgendliche Nachrichten die verkündeten: "Noch X Tage
bis zur Abfahrt!" Am Ende konnte ich es kaum noch abwarten.
In meinem dritten Konvoi-Jahr entschied ich mich diesmal für eine neue Tour - nach Targu-Jiu und Drobeta Turnu-Severin in den vergangenen Jahren sollte es dieses Mal nach Petrosani gehen.
Die Tour bestand zum Einen aus einem bereits eingeschworenem Team aus den letzten Jahren, zum Anderen aber auch aus einigen Konvoi-Neulingen - und mir. Zumindest zum Zeitpunkt der Abfahrt. Nach einer Woche gemeinsamem Anpacken, Beschenken, Lachen, Weinen, Austauschen, Verarbeiten, Füreinander-da-Sein, Erzählen, Singen und Glühwein-Trinken bestand die Tour nur noch aus einem großartigem Team. Mein Dank gilt allen meinen Mitfahrern für die gemeinsame Zeit!
Nachdem die kleinen "Unwegsamkeiten" der Anreise überstanden waren, wir unseren "Nachzügler-LKW" wohlbehalten an der Rumänischen Grenze wieder eingefangen hatten und auch den Bürgermeister von Hateg nach einer kurzen Kollision mit seinem Rathaus von unseren guten Absichten überzeugen konnten, erreichten wir endlich die Caritas in Petrosani, wo wir bereits von zahlreichen Helfern erwartet wurden. Gemeinsam ging es dann ans Entladen der LKW in ein Lager, was angesichts der tatkräftigen Unterstützung nur noch ein "Kinderspiel" war. Zudem waren eine Dusche und ein warmes Essen nach über 30 Stunden Fahrt in greifbarer Nähe, da wurden natürlich noch einmal alle verfügbaren Reserven mobilisiert!
In meinem dritten Konvoi-Jahr entschied ich mich diesmal für eine neue Tour - nach Targu-Jiu und Drobeta Turnu-Severin in den vergangenen Jahren sollte es dieses Mal nach Petrosani gehen.
Die Tour bestand zum Einen aus einem bereits eingeschworenem Team aus den letzten Jahren, zum Anderen aber auch aus einigen Konvoi-Neulingen - und mir. Zumindest zum Zeitpunkt der Abfahrt. Nach einer Woche gemeinsamem Anpacken, Beschenken, Lachen, Weinen, Austauschen, Verarbeiten, Füreinander-da-Sein, Erzählen, Singen und Glühwein-Trinken bestand die Tour nur noch aus einem großartigem Team. Mein Dank gilt allen meinen Mitfahrern für die gemeinsame Zeit!
Nachdem die kleinen "Unwegsamkeiten" der Anreise überstanden waren, wir unseren "Nachzügler-LKW" wohlbehalten an der Rumänischen Grenze wieder eingefangen hatten und auch den Bürgermeister von Hateg nach einer kurzen Kollision mit seinem Rathaus von unseren guten Absichten überzeugen konnten, erreichten wir endlich die Caritas in Petrosani, wo wir bereits von zahlreichen Helfern erwartet wurden. Gemeinsam ging es dann ans Entladen der LKW in ein Lager, was angesichts der tatkräftigen Unterstützung nur noch ein "Kinderspiel" war. Zudem waren eine Dusche und ein warmes Essen nach über 30 Stunden Fahrt in greifbarer Nähe, da wurden natürlich noch einmal alle verfügbaren Reserven mobilisiert!
Die nächsten Tage waren geprägt vom Verteilen der Päckchen in Schulen, Kindergärten, Kranken- und Waisenhäusern, Familien und der Daycare-Einrichtung der Caritas. Bei strahlend blauem Himmel und eiskalten Temperaturen beschenkten wir Kinder in und rund um Petrosani.
Besonders war für mich in diesem Konvoi-Jahr die Zeit, die wir uns nehmen konnten, um mit den Kindern gemeinsam die Päckchen auszupacken. Es ist unbeschreiblich schön zu sehen, wie die Kinder sich nicht nur über die Geschenke freuen, sondern es vor allem genießen, dass sich jemand Zeit für sie nimmt, mit ihnen spielt und ihnen zuhört. Sprachbarrieren spielen in diesen Momenten meist keine Rolle. Wenn alle - Kinder so wie auch Konvoiler - gemeinsam lachen, versteht man sich auch ohne viele Worte!
Unter die Haut gegangen sind mir vor allem die Besuche bei den Familien Zuhause. Die Menschen in ihrem eigenen Heim zu erleben, zu sehen, wie sie leben und zu erkennen, dass in den Schulen, die wir zuvor gesehen haben, vergleichsweise oft noch die "heile Welt" gezeigt wird, hat mich sehr berührt und mitgenommen. Mein persönliches Konvoi-Highlight in diesem Jahr war ein kleines Mädchen im Caritas-Daycare, die in Kenntnis der "Roten Jacken" freudig auf mich zu gerannt kam und mich spontan umarmte. Sie war zu klein, um mich mit dieser kindlichen "Attacke" tatsächlich um zu werfen, emotional ist ihr das jedoch in jedem Fall gelungen. Die Freude in ihren Augen zu sehen und ihr Vertrauen in "Die-mit-den-roten-Jacken" hat mir einmal mehr gezeigt, wie wertvoll unser Konvoi für die Kinder ist.
Ich bin sehr dankbar ein Teil dieser Aktion sein zu können. Es ist eine großartige Erfahrung, die ich jedem nur ans Herz legen kann. Es erfüllt mit Wärme, die Freude der Kinder zu sehen und es lehrt Dankbarkeit für die eigenen Lebensumstände.
Der Konvoi 2017 ist für mich bereits wieder fest eingeplant - noch 345 Tage bis zur Abfahrt! ;)
Anna von LC 36 Frankfurt
Ich bewundere Dich für das, was Du jedes Jahr machst <3
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