Mittwoch, 8. September 2010

Internat für Sehbehinderte Kinder und Rückfahrt

Da Christian Frössl und ich Gestern bereits wieder abreisen mussten, sind wir nicht mit in das Kinderdorf gefahren. In Mission für unser diesjähriges NSP (Nationales Service Projekt von Round Table Deutschland) www.1000-kinder-sehen-und-hoeren.de
haben wir ein staatliches Internat für Sehbehinderte Kinder besucht und einige Film und Videoaufzeichnungen gemacht, die wir dem NSP Team zur Verfügung stellen wollen. Bei dem Besuch hat uns Tamara von der DELKU als Übersetzerin beiseite gestanden (Herzlichen Dank Tamara!) und die Direktorin alles gezeigt, was wir sehen wollten. 120 Kinder wohnen in dieser Schule und es werden derzeit konkret 50 Brillen benötigt.


Wir haben uns in zwei Klassen einen direkten Eindruck der Situation machen können. Die Kinder erzählten uns, dass ihnen manchmal beim spielen o.ä. eine Brille kaputt geht und sie dann keine neue bekommen können, da kein Geld dafür da ist. Manche Kinder verstehen es auch nicht, dass sie eine Brille benötigen und behauptetetn steif und fest: "Ich brauche keine Brille!" - was für gute Laune und Lachen aller Anwesenden sorgte. Keine gute Laune machte es uns in der Tat zu sehen, dass von 10 Schülern in einer Klasse 5 keine Brille hatten und dadurch benachteiligt sind. Wir hoffen, dass unsere Bilddokumentation helfen wird, weitere Spenden zu erhalten.

Nach dem Internatsbesuch sind wir direkt zum Flughafen gefahren und gemeinsam nach Budapest geflogen, wo sich unsere Wege getrennt hatten.


Christian hatte ich das erste Mal auf dem diesjährigen AGM (Annual General Meeting von Round Table) kennenlernen dürfen. Wir konnten uns auf der Fahrt lange unterhalten und merkten schnell, dass wir "auf einer Wellenlänge" liegen. Wieder mal ein schönes Beispiel für mich, wie man bei Round Table neue Freudne gewinnen kann. :-)


Insgesamt war die Fahrt für mich eine großartige Erfahrung. Wir hatten ein Team, dass zusammengehalten hat und sich auch in schwierigen Situationen gegeseitig unterstützt hat (wie es eben sein soll). Für den diesjährigen Weihnachtskonvoi konnte ich sehr viel lernen und Anregungen mitnehmen.

Allen verbleibenden Mitfahrern wünsche ich eine unfallfreie und sichere Heimreise, die Ihr heute vor ca. einer Stunde angetreten habt. Passt auf Euch auf und keine Probleme beim Zoll!

Herzlichen Dank an Tommy, (2x) Christian, (2x) Thomas, Maksim, Carsten, Clemens und Hans-Wolf - es war klasse das mit Euch zu erleben und ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen! Hans-Wolf: besonders an Dich, dass ich Dich in der zweiten Nacht von der Rückbank vertreiben durfte und mich "langmachen" konnte - mir ging es echt nicht gut, aber durch Dich am nächsten Morgen viel viel besser!!

Herzliche Grüße & YiT
Christoph

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