Freitag, 4. Dezember 2015

Grußworte an den Konvoi von Andreas Hamburg, Pastor:


Für meine Freunde vom RTD-Deutschland, die ich vom Herzen bewundere und für ihre kleinen Helfer, die Geschenke für die ukrainischen und moldawischen Kinder gepackt haben.

Es war ein kalter Wintertag und der Nikolaus hatte viel zu tun. Geschenke tragen, austeilen und Nachschub besorgen. Das war eine Arbeit. Müde und hungrig kam er in Deutschland an. Er setzte sich an einen warmen Kamin und aß eine heiße Suppe. Ah, das tat gut! Mollig durchführ die Wärme seinen Körper und eine tiefe Zufriedenheit breitete sich im Weihnachtsmann aus. Er lehnte sich zurück und wollte kurz ein wenig die Augen schließen, um diesen kurzen Moment der Ruhe zu genießen.
Als er erwachte fühlte er sich gut und ausgeruht. Glücklich streckte er sich, zog seine Stiefel und den langen Mantel wieder an, schnappte sich seinen Sack für die Geschenke und ging zur Tür. Er wollte Geschenke für die Ukraine und Moldawien besorgen. Schnell schaute er noch auf sein Handy. Vielleicht hatte er ja eine wichtige Nachricht bekommen. Aber was er da sah schockierte ihn tief: In der Datumsanzeige stand, dass der 05.12.war!! Wie konnte das sein, hatte er tatsächlich eine Woche geschlafen? Er wird ganz bleich und eine Ohnmacht erfüllt seinen Körper. „Was soll ich denn jetzt tun?“, jammert er und lässt sich in einen Sessel sinken. Er stützt den Köpf auf seine Hände und beginnt leise zu weinen … In seiner Verzweiflung wandte er sich, wie so oft, an Gott. Traurig erzählt er seine Geschichte. „Was soll denn nur aus den armen Kindern werden, ich mag gar nicht daran denken!“ Wieder weinte er heftig. Gott sah ihn verständnisvoll an. „Hm, mir fällt da vielleicht was ein!“, sagte Gott. „Die Kinder hier in Deutschland sind so lieb und gut, dass sie Dir bestimmt helfen! Ich werde einen Aufruf starten, dass sie Dir helfen müssen ganz schnell Pakete zu packen. Auch kenne ich erstklassige Mädels und Jungs. Die arbeiten schon lange in meinem Auftrag, auch wenn manche gar nichts davon wissen. Du kannst Dich also, Nikolaus, entspannen. Weine nicht weiter, alles wird gut!“

Tja und so wie Gott es vorschlug geschah es auch. Auf die deutschen Kinder war wirklich Verlass mit Liebe und Kreativität haben sie tausende Geschenke gepackt. Und Gottes Freunde vom RTD waren wie immer zuverlässig. Die LKWs wurden bereitgestellt, beladen, die nötige Papiere besorgt, was ohne Gottes Hilfe gar nicht gehen kann ;). Als Andenken an den Nikolaus haben die Jungs und Mädels vom RTD auch rote Jacken angezogen. Dann haben sie sich in Hanau versammelt und fuhren gen Osten los, der Sonne entgegen. Diesen wunderbaren Sonnenschein werden sie in den nächsten Tagen genießen, ein Leuchten, mit dem sie von glücklichen Kindern in fernen Länder angestrahlt werden. So soll es sein! Gott Segne sie auf ihrer Reise!


Euer Andreas Hamburg

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