Montag, 28. Dezember 2015

Karlheinz Drauz, OT 74- P zum Jahreswechsel:



Liebe Freunde,

wenn Weihnachten vor der Tür steht, neigt sich das Jahr seinem Ende entgegen.

Für OT 74 war es wieder ein ereignisreiches Jahr mit vielen Events und Highlights: die Vorbereitung und Abfahrt des Weihnachtspäckchenkonvois, die Sortierung und Versand von Bekleidung für die Flüchtlingshilfe in der Ukraine, Weihnachtsmärkte in Emmrichshofen und Hanau, Gänseessen und Oktoberfest bei Gabi und Robert, Rheingaufest, Kroatien-EAM und Beertour, Stadtfest und das RT 74 EAM, AGM’s und Charterfeiern auf nationaler und internationaler Ebene, um nur die wichtigsten zu nennen. Es war auch das Jahr der „Vizepräsidenten im OT 74“: Engelbert beim Club 41 International, Peter beim OTD und Robert im Distrikt 7.

Unser Engagement bei den Grossprojekten School of Hope und Kaub ging auch in diesem Jahr unverändert und substantiell weiter – die Fortschritte sind durch viele Bilder dokumentiert.

Tischabende und Fun & Fellowship runden unsere gemeinsamen Aktivitäten ab.
Auch unser soziales Engagement war wieder deutlich sichtbar: so brachte spontane eine Spendensammlung am Galadinner des RT 74 EAM’s 1000 € für die Opfer des verheerenden Erdbebens, die wir an die OT-Nepalhilfe weiter geleitet haben.
Das zeigt unseren Willen zu helfen, wenn immer möglich.
Daher mein Dank an alle, die mitgeholfen und sich engagiert haben,

Auch um uns herum ist viel geschehen; das Jahr 2015 hat uns durch viele Ereignisse bewegt: Kriege in Nahost und in der Ukraine, Flüchtlingselend, Terroranschläge an vielen Orten, Flugzeugkatastrophen, Auswirkungen des Klimawandels, Erdbeben und andere Naturkatastrophen. War 2015 also ein gutes Jahr?
Vielleicht sollten wir in der Weihnachtszeit für uns persönlich auch Bilanz ziehen und uns Gedanken über uns als Teil unserer Welt machen.

Dazu möchte ich mit Euch die Äusserungen eines amerikanischen Schauspielers teilen, die uns gerade in der Weihnachtszeit zum Nachdenklich anregen sollten:

Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert. Wir quatschen zu viel, wir lieben zu selten und wir hassen zu oft.

Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt.

Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben. Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns. Wir machen größere Dinge, aber nicht bessere.

Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt. Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.

Wir schreiben mehr, aber wissen weniger, wir planen mehr, aber erreichen weniger. Wir haben gelernt schnell zu sein, aber wir können nicht warten. Wir machen neue Computer, die mehr Informationen speichern und eine Unmenge Kopien produzieren, aber wir verkehren weniger miteinander.

Es ist die Zeit des schnellen Essens und der schlechten Verdauung, der großen Männer und der kleinkarierten Seelen, der leichten Profite und der schwierigen Beziehungen.

Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zuhause.

Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der Wegwerfmoral, der Beziehungen für eine Nacht und des Übergewichts.

Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns.

Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu haben statt im Laden, wo moderne Technik einen Text wie diesen in Windeseile in die ganze Welt tragen kann, und wo sie die Wahl haben: das Leben ändern - oder den Text löschen.

Vergesst nicht, mehr Zeit denen zu schenken, die Ihr liebt, weil sie nicht immer mit Euch sein werden. Sagt ein gutes Wort denen, die Euch jetzt voll Begeisterung von unten her anschauen, weil diese kleinen Geschöpfe bald erwachsen werden und nicht mehr bei Euch sein werden. Schenkt dem Menschen neben Euch eine heiße Umarmung, denn sie ist der einzige Schatz, der von Eurem Herzen kommt und Euch nichts kostet. Sagt dem geliebten Menschen: „Ich liebe Dich" und meint es auch so. Ein Kuss und eine Umarmung, die von Herzen kommen, können alles Böse wiedergutmachen. Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo Ihr zusammen seid, denn eines Tages wird dieser Mensch nicht mehr neben Euch sein.

Findet Zeit Euch zu lieben, findet Zeit miteinander zu sprechen, findet Zeit, alles was Ihr zu sagen habt miteinander zu teilen, - denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des Atems berauben.

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Eurer Familien und Freunde und einen guten Rutsch in ein glückliches und gesundes Neues Jahr!

Liebe Grüsse und ein herzliches YiT

Karlheinz
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Prof. Dr. Karlheinz Drauz
Präsident 2014-15 
OT 74- Hanau 
 

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