photography I nikita kulikov
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Zu Beginn konnte ich nicht wirklich was damit anfangen, aber
als Sinan und Holger dann nach dem Konvoi wieder zurück waren, haben Sie
natürlich ausführlich darüber berichtet. Irgendwann in 2017 hab ich mir dann
gedacht: hey, da könntest du ja auch (mal) mitfahren.
Nach der Anmeldung herrschte dann erstmal lange Stille; ja
ich wusste, dass das Orga-Team ein neues Zentrallager sucht (und dann ja auch
gefunden hat) aber als Ende September immer noch keine Zu- oder Absage da war,
hab ich mir dann doch langsam Sorgen gemacht, ob es überhaupt klappt.
Dann, endlich, Anfang Oktober kam die Mail, dass ich
mitfahren kann. Ab da stieg einerseits die Vorfreude, andererseits aber auch
die Bedenken, was mich da erwartet.
Nach vielen Tips von Holger und Sinan (danke an dieser
Stelle), was ich alles mitnehmen bzw. nicht vergessen sollte, aber auch vorsichtigen
„Warnungen“, dass es doch ein, positiv wie negativ, sehr beeindruckendes
Erlebnis werden kann, habe ich mich dann am 2. Dezember (leider alleine) auf
den Weg nach Dresden gemacht um dort zum Konvoi zu stoßen, der ja schon einige
Stunden früher in Hanau losgefahren war.
Bei Alexander angekommen sind wir dann von Freunden zum
Treffpunkt gebracht worden.
Dort angekommen, kannte ich nur Damian (und ihn auch nur vom
sehen).
Aber wie es bei RT (und natürlich auch OT, LC) so ist, kaum
ist man in den Bus eingestiegen (und hat sein Gepäck notdürftig verstaut),
schon kommt man mit seinen neuen Freunden ganz schnell ins Gespräch (andere
schneller, ich brauch da ja immer etwas länger um aufzutauen) und schon nach
relativ kurzer Zeit hat sich dann ein Gefühl eingestellt, das ich im Nachhinein
als „Konvoi-Gemeinschaft“ bezeichnen würde und bald war es so, als würde man
alle schon eine Ewigkeit kennen (frei nach dem RT-Motto: „Meeting old friends
for the first time“).
Auch eine gewisse „Camping-Stimmung“ (Stichwort:
„Morgenhygiene bei gefühlten 2°C hinter einer Tankstelle“) kam bei mir während
der fast zweitägigen Fahrt durchaus auf.
Als wir dann in Odessa ankamen, befürchtete ich (nach den
Erfahrungen auf der Fahrt) schon Schlimmstes, jedoch sind wir dort in der
ersten Nacht dann in einem, für ukrainische Verhältnisse, luxuriösen Hotel
untergebracht gewesen.
Am nächsten Tag dann die erste Lektion des Konvois:
„Geduld“.
Im Zolllager waren dann alle (vor allem die Konvoi-Neulinge)
bis in die Haarspitzen motiviert und haben sich nahezu um die Arbeit gerissen,
nur um dann gleich durch die Dauer der Abfertigung einen Dämpfer zu erhalten.
Aber irgendwann gings dann ja doch los und wir (Marco, Rolf,
Inessa, Michaela, Mirko, Nikita, Nico und ich) auf unsere Tour, genannt
„Odessa-Nord“ machen.
Glück für uns: wir hatten wieder ein Hotel an der Autobahn
als Basis. Damit war dann auch die heiße Dusche und ein eigenes Bett gesichert
(hätte ja auch schlimmer kommen können).
Bis dahin war es jedoch noch ein (im wahrsten Sinne des
Wortes) langer Weg, da wir gleich noch am ersten Abend anfingen, die ersten
Umkartons auszuliefern.
Als unser Fahrer dann meinte, dass er von einem Bekannten
einen besseren Weg zum ersten Ziel erklärt bekommen habe, keimte schon die
leise Hoffnung, dass wir es vielleicht vor Mitternacht ins Hotel schaffen
würden.
Nachdem wir dann aber (mit unserem 15-Sitzer und dem
40-Tonner im Schlepptau) auf die vermeintlich bessere Straße eingebogen waren
und mit der traurigen Realität ukrainischer Nebenstrecken konfrontiert waren,
zerschlug sich diese Hoffnung gleich wieder.
Nach dem Abladen der ersten unserer „nur“ 1800 Päckchen
waren wir dann über die eigentlich geplante Straße (die übrigens um einiges
besser war) innerhalb von zehn Minuten wieder auf der Autobahn (und haben nicht
ca. 25 Minuten gebraucht wie für den Hinweg).
Allmählich wurde mir auch klar warum wir nur so „wenig“
Päckchen dabei hatten und auch deshalb entschieden wir uns dann auch die
restlichen Pakete für heute in den Kleinbus zu laden und den Laster schon mal
ans Hotel zu schicken.
Zwei Stationen standen am ersten Abend noch aus und schon
auf dem Weg zur ersten, stellte sich die vorherige Entscheidung als sehr gut
heraus. Warum? Es gibt Nebenstrecken (s. o.) und es gibt Wege (ich spreche an
dieser Stelle absichtlich nicht von Straßen), die würden bei uns nicht mal als
ausgefahrene Wald- oder Feldwege durchgehen.
Auch hier wieder die Lektion „Geduld“; wir brauchen den Bus
ja noch ein paar Tage.
Irgendwann gegen halb zwei Uhr nachts sind wir dann wieder
im Hotel angekommen und alle nach einem verspäteten Mitternachts-Essen sofort
in unseren Zimmern verschwunden, weil um neun Uhr am nächsten Tag auch die
nächste Tour anstand.
Nachdem wir wieder Päckchen in den Bus umgeladen hatten sind
wir dann die ersten Schulen angefahren, in der Hoffnung, dass wir endlich die
erhofften strahlenden Kinder-Augen erleben durften, von denen die
Konvoi-Veteranen immer wieder erzählten.
Problem ist nur, dass, wenn der Fahrer nicht genau weiß wo
er hinmuss, man in der Ukraine nicht stehenbleibt und fragt, oder jemanden
anruft, sondern man fährt einfach erstmal weiter und schaut mal was da noch
alles (über Straßen in, für deutsche Verhältnisse, miserablem Zustand) kommt,
nur um dann doch nach gefühlten 10km Umweg jemanden anzurufen und nach dem Weg
zu fragen.
Schlussendlich waren wir dann gegen Mittag an unserem Ziel,
einem Kindergarten angekommen und nach ein paar Formalitäten konnten wir die
ersten Päckchen an die Kinder abgeben.
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Teilweise war die Freude über o. g. Zahnbürste größer, als
über irgendwelches Spielzeug oder auch Süßigkeiten, ganz einfach darum, weil
die Kinder zwar gelernt bekommen, dass sie ihre Zähne putzen müssen/sollen,
aber in den seltensten Fällen überhaupt eine Zahnbürste und/oder Zahnpasta
haben!
Danach wurden wir vom Schulleiter kurz zu seinem Haus
gebracht, da er mehrere Schulen betreut und wir die dafür vorgesehenen Päckchen
in einem Zwischenlager abluden.
Seine Freude über unser Erscheinen teilte er uns dann auch
in Form von selbstgebranntem "Samogon" und da man ja bekanntlich auf
einem Fuß nicht steht…..
Wir mussten uns dann auch eindringlich und mehrmals von ihm
verabschieden, sonst wäre womöglich an eine weitere Verteilung von Päckchen
nicht mehr zu denken gewesen.
Auch den restlichen Tag quälte unser Fahrer (der natürlich
nicht mitgetrunken hatte) den geschätzt mindestens 30 Jahre alten Mercedes-Bus
über schlechteste Straßen und nach einem Treffen mit unserem Laster (bei dem
wir nochmals Päckchen eingeladen haben) haben wir uns dann nochmal auf den Weg
ins nirgendwo gemacht.
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Yuliya ist ein sog. „Schmetterlingskind“, d. h. sie hat eine
(momentan unheilbare) Haut-Krankheit namens „Epidermolysis bullosa“ (oder auch
„Schmetterlingskrankheit“), die sich darin äußert, dass ihre Hautschichten
nicht wie gewohnt relativ fest miteinander verbunden sind. Das wiederum
bedeutet, dass die Haut schon bei wenig Reibung reißt und sich somit schwer
heilende Wunden bilden.
Vorher hatte Damian noch kurzfristig über den RT-Verteiler
einen Spendenaufruf gestartet, mit dem Zweck, Yuliya mit medizinischem Material
versorgen zu können.
Als wir dann irgendwo im Nirgendwo angekommen waren (nachdem
wir sogar noch eine ältere Dame aufgesammelt hatten, die aber dafür den Weg genau
kannte), erwartete uns ein kleines Zimmer in dem die Familie schon auf uns
wartete.
Was sie nicht wussten ist, dass am Ende elf Personen mehr in
diesem Zimmer waren, um Yuliya die Materialien im Wert von 4500€ zu übergeben
zu können.
Nachdem die beiden Kartons ausgepackt waren, begann Nikita
ein Telefonat mit dem Vorsitzenden von DermaKIDS e.V. in Berlin um den Eltern
zu erklären, wie das Material zu verwenden ist.
In der ganzen Aufregung fiel mir auf, dass die Eltern und
ganz im speziellen die Mutter von Yuliya sehr ruhig war und kaum sprach.
Kurz bevor wir dann wieder weiterfuhren, versuchte sie sich
für ihre Stille zu entschuldigen und sagte, dass sie das Ganze noch nicht
begreifen könne und sagte: „Odessa hilft nicht, Kiev hilft nicht, und ihr, die
ihr uns gar nicht kennt, kommt tausende Kilometer zu uns nach Hause!“
Zusammen mit der Stimmung und dem Geschehenen in diesem
kleinen Wohnzimmer war genau diese Situation für mich mein ganz persönlicher
Konvoi-Moment, der mich dort, am gefühlten Ende der Welt, und auch jetzt noch
immer wieder beeindruckt.
Auf dem Rückweg ins Hotel war es dann auch relativ ruhig in
unserem kleinen Bus, ob der Anstrengungen des Tages, aber auch weil sich jeder
so seine Gedanken über das Erlebte gemacht hat.
Ich für meinen Teil habe hier die zweite Lektion des Konvois
gelernt: „Demut“ und die Erkenntnis, dass es uns hier in Deutschland wirklich
sehr gut geht und das, was bei uns immer wieder betrieben wird, „Jammern auf
allerhöchstem Niveau“ ist.
Für mich grenzt es an ein Wunder, dass Yuliya überhaupt so
alt geworden ist und es ihr den Umständen (die wir beurteilen konnten)
entsprechend gut geht. Auch kann man den Eltern (im speziellen ihrer Mutter)
ansehen, was für eine Aufopferung und Anstrengungen es erfordert haben muss, sein
Kind entgegen aller Widrigkeiten zu pflegen, ohne sich auf ein Sozial- und
Krankenversicherungs-System stützen und verlassen zu können, wie wir es kennen.
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Mit diesen Eindrücken haben wir am letzten Tag nochmals
unsere Kräfte gesammelt und unsere restlichen Päckchen an Kinder mit
leuchtenden Augen verteilt.
Nicht ohne auch eine Panne an unserem Bus mitzuerleben (was
bei den Straßenverhältnissen meiner Ansicht nach längst überfällig war), die
aber laut unserem Fahrer Vitali (Zitat: „Den Hinterachs-Stabilisator brauchen
wir nicht unbedingt“) nicht so gravierend war, als dass wir nach kurzer
Demontage des Stabilisators nicht weiterfahren hätten können.
Abschließend entschieden wir uns, nachdem wir uns von
unserem Fahrer Vitali und dem lokalen Guide Sergey verabschiedet hatten, noch
ein Stückchen des Weges Richtung Kiev zu fahren und uns weiter nördlich als
geplant mit den Odessa-Stadt-Gruppen zu treffen.
Ziel war „Borsti“, ein Hängebauchschwein, das bis vor kurzem
unter dem Treppenabgang in einem Autobahn-Rasthof gewohnt hatte (aber
mittlerweile ausquartiert wurde und in einer Hütte neben dem Eingang
„wohnt“).
Nach ein paar Bildern von Borsti ließen wir uns von den
Bedienungen noch die Speisekarte erklären und gaben die letzten
"Hrivna" für unser (im Nachhinein viel zu ausgiebiges) Abendessen
aus.
Nachdem uns unser Bus wieder aufgelesen und wir danach auch
den Rest der Truppe ein paar Kilometer weiter nördlich wiedergetroffen haben
überwog bei den Meisten dann auch die Wiedersehensfreude und die Beruhigung,
dass soweit alles ohne größere Probleme verlaufen war.
Nach einer Nacht im Bus war dann am nächsten Tag während der
Fahrt noch die (mittlerweile wohl obligatorische) Feedback-Runde fällig.
Bei dieser konnte jeder Konvoi-Teilnehmer (natürlich
freiwillig) seine Eindrücke mit allen anderen Mitfahrern teilen. Wenig
überraschend lies sich keiner die Chance entgehen, ein paar (oder auch viele)
Worte zu sagen.
Dass diese Feedback-Runde nicht „einfach“ wird hatte ich mir
schon gedacht, nachdem die ersten LKW-Fahrer über Funk ihre Eindrücke
mitgeteilt haben.
Schon zu diesem Zeitpunkt konnte man ein Knistern im Bus
spüren und die ersten Businsassen hatten feuchte Augen.
Was mich zu den nächsten Lektionen bringt: „Teile wenn du
etwas hast“ und „wir tun das richtige“.
Als dann auch noch Michaela von ihrem „Konvoi-Moment“
erzählte, nämlich dass ein kleiner Junge in einer Schule, dem sie ein paar
Bonbons gegeben hatte, diese unbedingt mit ihr teilen wollte und erst nach
Übersetzung verstand, dass dies seine Bonbons sind und er sie nicht teilen
muss, hatte gefühlt der ganze Bus Tränen in den Augen, was es für alle
folgenden „Sprecher“ nicht einfacher machte. Es hat mir aber auch gezeigt, wie
schnell aus vielen „Fremden“ eine Gemeinschaft werden kann, wenn man nur ein
gemeinsames Ziel vor Augen hat.
Auch dass diesen zusammengewürfelten Haufen innerhalb
weniger Tage eine tiefe Freundschaft verbindet, hätte ich bei der Abfahrt nicht
geglaubt. Dazu kommt, dass diese Gruppe, die nahezu zur Hälfte aus „Neulingen“
bestand, gemeinsam realisiert hat, dass das, was sie in der Woche zuvor getan
hat, Sinn macht und gut ist!
Als wir dann an der ukrainisch-polnischen Grenze an dem ca.
20km langen LKW-Stau vorbeifuhren und dann auf der polnischen Seite noch ca. 15
Stunden auf die Abfertigung unserer (leeren) LKW’s warten mussten, kam mir
meine erste Lektion (zur Erinnerung: „Geduld“) wieder in den Sinn und ich habe,
wenn auch erst ein paar Tage später die Erkenntnis gewonnen, dass man Dinge,
die man nicht ändern kann auch einfach mal aussitzen muss ohne sich darüber
aufzuregen und damit sinnlos Energie zu verschwenden (die man ziemlich sicher
sinnvoller einsetzen kann).
Auf einem Autobahnrastplatz nahe Dresden war das ganze
Erlebnis dann auch schon fast wieder vorbei (es lagen ja noch ein paar Stunden
Fahrt vor mir), schneller als ich es mir im Nachhinein gewünscht hätte, denn
wenn man die ganzen Einträge in der Whatsapp-Gruppe gesehen hat, hätte die
ganze Aktion auch gerne noch länger dauern können.
Nicht, dass sich nicht alle gefreut hätten, wieder zu ihren
Familien heimzukommen, aber so ein intensives Gemeinschaftsgefühl habe ich
selten erlebt.
"Wie war's denn? - Erzähl' doch mal!" So und
ähnlich bin ich in den letzten zweieinhalb Wochen immer wieder gefragt
worden... Am Anfang habe ich noch versucht, meine Erlebnisse (teilwiese sehr
bildlich umschrieben) möglichst authentisch rüberzubringen. Allerdings habe ich
auch bald gemerkt, dass es nahezu unmöglich ist, jemandem auch nur ansatzweise
zu erklären, was ich auf der "Reise" namens
"Weihnachtspäckchenkonvoi 2017" erlebt habe und welche Eindrücke
dabei hängengeblieben sind.
Viele Erlebnisse, positiv wie negativ, habe ich in diesem
Text nicht erwähnt oder angesprochen, da es den Rahmen sprengen würde, aber
wenn man wollte, könnte man darüber sicher ein (kleines) Buch schreiben.
Abschließend hoffe ich, dass alle Interessierten jetzt
zumindest einen kleinen Eindruck bekommen haben, was es heißt beim WPK dabei
gewesen zu sein.
Trotz der vielen Bilder und Ausführungen, wird es für einen
„Außenstehenden“ immer nur ansatzweise möglich sein, die Emotionen und
Eindrücke zu verstehen, die man erlebt, wenn man an dieser grandiosen Aktion
teilnimmt.
Ich für meinen Teil habe beschlossen, dass ich, sollte
nichts dazwischenkommen, im Jahr 2018 auf jeden Fall wieder dabei sein möchte;
nicht nur des „Dabeiseins“ wegen, sondern weil ich mich auch noch nach fast
drei Wochen gerne an den Konvoi zurückerinnere, an die lustigen Momente und an
die Erfahrungen die ich gemacht habe und weil ich weiß, dass das, was wir
zusammen geleistet haben auch das bewirkt hat was es soll, nämlich vielen
Kindern in der Ukraine zu zeigen, dass Kinder in Deutschland an sie denken.
Auch wenn es schwierig ist Freunden zu erklären, welche
Eindrücke der Konvoi hinterlassen hat ist es doch sehr gut darüber zu
schreiben, zu reden oder auch nur auf Facebook oder in der Whatsapp-Gruppe zu
lesen, weil es mich immer wieder „erdet“ und auch die Wertschätzung unserer
Lebens-Umstände wieder auf einen gesunden Stand „zurücksetzt“.
Vielen Dank nochmal an alle Mitfahrer, Organisatoren und
anderweitig Beteiligten, die diese wunderbare Aktion unterstützen und möglich
gemacht haben!
Es war mir eine große Ehre, dabei sein zu dürfen!
YiK
Julius
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