Dieses
Jahr war ich in Miercurea Ciuc eingesetzt. Dort war ich bereits schon
2011. Pünktlich um 0.05 Uhr sind wir am Montag 02.12.2013
angekommen. Nach einer Mütze schlaf und einem Frühstück haben wir begonnen
die Lkws zu entladen. Wir waren zu 8 und hatten 3 Lkws dabei. Die Lkws waren sowohl
mit Sachspenden als auch mit Weihnachtspäckchen gefüllt. Dank vieler fleißiger
Hände der Caritas vor Ort, hatten wir den ersten Lkw schnell gelehrt, den
ersten Sprinter gefüllt und Marco und ich konnten gleich die ersten Schulen
anfahren.
In
den nächsten drei Tagen haben wir unsere "Verteilerteams" immer
wieder neu gemischt. Wir waren in den unterschiedlichsten Einrichtungen:
Schulen, Kindergärten, Kinderheime, Einrichtungen für Behinderte (Autistische
Jugendliche), eine Einrichtung für die Frühförderung behinderter Kinder. Wir
haben auch bedürftige Familien in ihrem zu Hause aufgesucht. Wir
wurden überall mit offenen Armen erwartet und die Freude und Herzlichkeit der
Menschen war einfach überwältigend. Aufgrund der tollen Organisation der
Caritas-Mitarbeiter hatten wir auch immer genügend Zeit in den einzelnen
Einrichtungen. Den Erziehern / Lehrern / "Prinzipals" war es auch
immer ein Anliegen uns zu zeigen, was sie alles tun, damit die Kinder eine gute
Bildung bzw. Förderung bekommen. Mit Händen, Füßen und unseren Dolmetschern
haben wir sehr interessante Unterhaltungen geführt.
Und
das wichtigste für uns war natürlich die Freude der Kinder, beim Erhalt und
beim anschließenden Öffnen ihrer Päckchen. Dieses Jahr haben wir sehr viele
selbstgemalte Bilder von den Kindern bekommen. In einer Einrichtung hat ein
Junge sogar eine kleines "Danke schön" auf deutsch auf die Rückseite
seines Bildes geschrieben und vorgelesen. Wir
haben "Oh Tannenbaum" und andere Weihnachtslieder auf Ungarisch, Englisch
oder Deutsch zu hören bekommen. Die Kinder ließen es sich nicht nehmen uns
diese Freude zu machen. Natürlich
darf man nicht vergessen, dass wir im Anschluss immer bewirtet wurden
(Baumkuchen - Spezialität der dortigen Gegend, Kaffee und den einen oder
anderen Schnaps).
Ich
bin jedes Jahr immer wieder aufs neueste berührt, wie sehr sich die Kinder über
unsere Geschenke freuen. Von den Erziehern erfahren wir in der Regel näheres
über die Hintergründe der Kinder. Die meisten Kinder kommen aus sehr armen
Verhältnissen, zerrütteten Familien und haben ihr "Päckchen" zu
tragen.
Es
gibt so viel über diese Woche zu berichten und zu erzählen - dass wird zu viel
zum Schreiben.
Zum
Schluss sei noch gesagt, dass ich wieder voller Elan von meiner Reise zurückgekommen
bin und mich mit vielen Mitreisenden für den nächsten Konvoi 2014 verabredet
habe.
Liebe
Grüße, Eva
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