Freitag, 23. April 2021

Samstagmorgen, halb zehn in Deutschland...

Die Reisegruppe vom RT10 Mannheim hat sich in der Heidelberger Altstadt eingefunden und ist munter fröhlich motiviert wieder einen LKW zu beladen. Zum üblichen Warten auf den LKW gesellen sich die ersten Sonnenstrahlen im Heidelberger Frühling.

Diesmal stand jedoch nur wenig Klinik-Ausstattung auf der Ladeliste. Dafür hatte Neuware aus dem Modehaus Henschel auf der Ladeliste Platz gefunden. Diese waren in den Umkartons, die wir sonst dür den Weihnachtspäckchenkonvoi nutzen vorgepackt und standen auf Paletten abholbereit im Geschäft.

Genutzt wurde die Wartezeit um die Kartons in der Fußgängerzone für eine schnelle Verladung aufzureihen, damit es dann schnell gehen kann - wenn der LKW endlich da ist. 

Gegen einzelne Kartons hatte die Schwerkraft gewonnen, diese wurden von uns fix neu gepackt, an anderen war wohl noch das Sicherheitsetikett dran, dann drei, vier Mal fing die Sicherheitsschranke an zu piepen.

 Wie es sich für die Fußgängerzone gehört, tauchte dann der LKW-Fahrer zu Fuß und ohne 40-Tonner (und ohne Deutschkenntnise) auf, mit 30 Minuten Verspätung. Fix wurde der Navigator unter uns ausgelost, der mit Händen und Füßen und zum Glück ausreichend Russisch dem Fahrer sagen konnte wo es lang geht. Der erste Anfahrts-Versuch endete vor einer hübschen Absperrkette am Heidelberger Rathaus, doch nach einer kurzen Stadtrundfahrt konnte das Ziel erreicht werden.

Dank Kühl-Auflieger ging es nun frisch und munter an die Verladung der ca. WPK-60 Kartons. Selbstverständlich wurde auch hier auf die Hygiene-Regeln geachtet. Neben den obligatorischen Mund-Nase-Masken wurden auch feste Teams für die einzelnen Laufstrecken gebildet.

Zum Ende durften dann doch auch vier Krankenhaus-Nachttische die Bekleidung auf der Reise begleiten, und natürlich wurde alles gut gesichert.

Aufgrund der zunehmenden Frequentierung von Passanten wurde der LKW von uns noch zu Fuß durch die Fußgängerzone begleitet. Die Einfädelung in den Straßenverkehr klappte dann auch ohne Probleme sodass die Reise weitergehen konnte.

Die nächste Station war dann sogleich in Darmstadt um den Hauptsitz von Henschel anzusteuern. Abgesehen von einer weiteren Verzögerung sind aus Darmstadt keine weiteren Vorkommnisse bekannt ;-)

Felix Mohr,

RT 10 Mannheim

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