Wie überall im Osten war zu beobachten, dass die Gebäude
doch sehr zu wünschen übrig ließen, allerdings durch das Engagement der
Verantwortlichen alles sauber und ordentlich war. Außerdem befindet sich ein
Raum der „Deutsch- Evangelischen- Gemeinde“ in dem Gebäude. Unser Freund und
Pastor, Valentin, gibt hier Deutsch- und Bibelunterricht. Des Weiteren werden
hier auch Messen abgehalten.
Danach haben wir weitere städtische Einrichtungen in
Augenschein nehmen können. Darunter: Ein Heim für geistig behinderte
Jugendliche (die Fenster waren vergittert), ein „Monatsheim“ für Straßenkinder,
die hier im ersten Step aufgefangen und folgend auf weitere Institutionen, je
nach Bedarf, aufgeteilt werden. Die Kinder werden hier mit Bastelarbeiten beschäftigt.
Als letztes haben wir dann noch ein Haus besucht, in dem misshandelte Kinder/ Jugendliche untergebracht sind. Im Besprechungsraum waren 3 Versionen zur Erklärung des Mißhandlungsgrades an der Wand gezeigt: 1. Physische Gewalt, 2. Sexuelle Gewalt und 3. Psychische Gewalt.
Ein junge Mutter saß in einem ca. 8 qm großen (kleinen) Zimmer mit ihrem 2 Jahre alten Kind und….. schwanger war sie auch schon wieder, was unschwer zu erkennen war. Das Leid stand ihr im Gesicht und wir waren uns nicht klar, ob sie weiß, in welcher aussichtslosen Situation sie sich da befindet.
Die Weihnachtspäckchen sind hier sicherlich gut aufgehoben, wobei das wirklich nur ein kurzes Lächeln bedeuten kann.
Die Fahrt zurück war sehr ruhig verlaufen. Jeder von uns folgte wohl seinen eigenen Gedanken.
Zurück in Chisinau haben wir noch den bewachten Parkplatz für den Weihnachtstruck besichtigt.
Am Abend trafen wir uns mit Nicolae Besliu, Mitglied bei
Rotary Chisinau Centru.
(Peter erklärt Round Table und Old Tablers Deutschland)
Die Zusammenarbeit mit „Rotary Chisinau Centru“ könnte
sich als sehr gute Ergänzung zur Familie Dragan erweisen, da der Club auch
„Hands on Service“ präferiert. Ein angenehmes Gespräch, in dem wir dann auch
noch die Unterbringung der Konvoiteilnehmer klären konnten. Außerdem hat uns
Nicolae die Hilfe für das Dolmetschen und das Verteilen von Päckchen zugesagt.
Alles in Allem war die Reise ein voller Erfolg und wir sind
uns sicher, dass dem ersten Konvoi nach Moldawien nichts mehr im Weg steht.
YiT und YiOT
Christoph , Peter und Tommy
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