Danke an Peter und Tommy für die
hervorragende Organisation und die Zusammenstellung der Mitfahrer. Ihr wart
immer und überall präsent, habt die richtigen Worte und Taten gefunden und
stets die Kunst der Diplomatie beherrscht, habt im Vorfeld und während der
Fahrt vieles organisiert und bewerkstelligt. Weiter so.
Danke an die vielen Kinder und deren
Helfer in Deutschland, dass so viele Päckchen liebe- und sinnvoll
zusammengestellt und wunderschön verpackt wurden. Danke an Alle, die unseren
LKW mit 5000 Päckchen beladen haben. Danke an Round Table Hanau für die
Verpflegung vor der Abfahrt. Die Kürbissuppe war lecker. Danke an Round Table
Passau für die wohlschmeckende Gulaschsuppe und die hervorragenden selbst gebackenen
Kuchen. Danke auch für das Überraschungspäckchen mit dem Keks, den Erdnüssen,
dem Marzipan, dem Kugelschreiber und der Konvoi-Ansichtskarte. Danke an die
Konvoi-Leitung, dass wir ab Passau separat weiter fahren durften.
Danke an Peter K., dass Du Deinen Bus
unentgeltlich für mehr als 5000 km zur Verfügung gestellt hast, selbst gefahren
bist und Andere hast fahren lassen. Zusätzlich hast Du noch die Getränke
spendiert. Danke, dass Du Dich nie aus der Ruhe hast bringen lassen, wenn zum Beispiel
das Navigationssystem uns mal wieder auf eine „weiße“ Straße geschickt hat, was
dann nichts anderes war als ein breiter unbefestigter Feldweg, der immer
schmaler wurde, so dass die Äste der am Wegesrand stehenden Bäume Deinen
schönen Bus zerkratzt haben. Aber für die gute Sache, den Kindern eine Freude
zu machen, war Dir nichts zu schade.
Danke an unsere zusätzlichen Busfahrer
Tommy und Tobias. Auch bei Euch habe ich mich immer gut aufgehoben und sicher
gefühlt, habe selig geschlafen oder mich gut unterhalten, während Ihr
Meisterleistungen der Fahrkunst vollbracht habt. 40 Stunden Fahrt von Hanau
nach Chisinau und auch die Fahrten innerhalb der Republik Moldau vergingen wie
im Fluge.
Danke an unsere LKW-Fahrer Klaus, Ingo,
Matthias und Nils. Souverän habt Ihr den LKW gelenkt, ständig mit angepackt,
Päckchen verteilt, immer ein gutes Wort auf den Lippen gehabt. Ein besonderer
Dank geht an Klaus und Nils dafür, dass Ihr stundenlang geduldig ohne zu murren
im Nirgendwo im Dunkeln auf uns gewartet habt, während wir in einem
Kindergarten und bei Familien zu Hause Päckchen verteilen durften und glänzende
Kinderaugen und dankbare Erzieher und Eltern vor uns hatten. Danke an Ingo und
Nils, dass ich Euch auf der Rückfahrt durch Ungarn und Österreich im LKW
begleiten durfte. Danke an Klaus, dass Du uns mit nach Kalbach genommen hast.
Danke an die Mercedes Niederlassung Frankfurt/ Offenbach, dass
uns dieser komfortable LKW zur Verfügung gestellt wurde. Besonders beeindruckt
hat mich der Spurrillenassistent, der gepiept hat, wenn – ohne zu blinken – der
Fahrstreifen überquert wurde; sowie der Abstandhalter zum vorderen Fahrzeug.
Danke an Tobias bei unserem gemeinsamen
Kampf gegen Windmühlen, den Bus sauber zu halten. Danke an Dich und Ben für die
Reinigung der Bustoilette.
Danke an Pavel. Du warst immer zur
Stelle, wenn Du gebraucht wurdest, sei es zum Übersetzen oder zum Päckchen
verteilen. Danke, dass Du immer darauf bedacht warst, die richtigen Päckchen sortiert
nach Alter und Geschlecht zu verteilen. Danke für Deine Hartnäckigkeit in dem
Hörbehinderteninternat, einem Jungen ein anderes Päckchen zu bringen, weil vor
diesem eines lag mit rosa Schminktäschchen und weiteren Sachen für Mädchen.
Danke, dass Du auch dafür gesorgt hast, dass noch weitere Päckchen in eine
Gemeinde am Stadtrand von Chisinau gebracht werden konnten, nachdem zuerst die
falschen Päckchen (Geschlecht + Alter) im Gepäck waren.
Danke an Claudia, dass Du Tommy immer
und überall unterstützt. Danke für das Zählen der vielen Päckchen, danke für
die Zubereitung der leckeren Brote unterwegs im Bus. Danke für Dein Lächeln.
Danke an Doris, dass Du im Zeitalter
von Navigationssystemen eine Straßenkarte für Rumänien und Moldawien
mitgebracht hast. Ohne Dich und Deine Karte hätten wir manches Mal nicht den
richtigen Weg gefunden, da das Navigationssystem scheinbar immer die weißen
Straßen bevorzugt hat, die für Bus und LKW äußerst ungeeignet waren. Danke,
dass Du sowohl LKW-, als auch Busfahrer während der langen Fahrten unterhalten
hast. Danke für das Zusammenstellen der Fotos und die Verteilung.
Danke an Heike für das Navigieren, das
Funken und natürlich die Klärung der Zollformalitäten. Durch Dich, Dein Wissen
und Dein Verhandlungsgeschick haben wir bestimmt einige Stunden an den Grenzen
und am Zoll eingespart.
Danke an Michael für die ärztliche
Betreuung, die wir Gott sei Dank nur einmal kurz in Anspruch genommen haben.
Danke für Deine Geschichten, die Du erzählt hast. Danke, dass Du immer mit
angepackt hast und danke für die leckeren Schokobonbons. Danke für das stille
Tischgebet vor dem Frühstück in dem Restaurant in Ungarn während der Heimfahrt.
Danke an Ben, Bernd und Tobias für die
mentale Unterstützung in allen Lebenslagen. Danke für die guten Geschichten und
Ideen und das gemeinsame Lachen.
Bernd, danke für die wunderschönen gelungenen
Fotos, nicht nur aus Moldau.
Danke an Alex, dass Du mir ermöglicht
hast, den Konvoi nach Moldau zu begleiten und für alles andere.
Danke dem Rotary Club Moldova Chisinau
Centru , District 2241 für die Organisation und Unterstützung vor Ort, sei es durch
Begleitung, zur Verfügungstellung von Autos und oder Fahrern, durch Übersetzen,
Lächeln, gemeinsames Essen und Teilnahme am Clubmeeting. Danke an Adrian und
Radu und deren Familien für alles, was sie für uns getan haben. Danke den
Fahrern vor Ort, die viele Päckchen in ihre Autos geladen haben, um diese an
die Kinder zu verteilen.
Danke den Erzieherinnen und
Lehrerinnen, dass sie immer für die Kinder da sind.
Danke dem Botschafter der
Bundesrepublik Deutschland in Chisinau, Herrn Matthias Meyer für seine
Unterstützung. Danke für die gemeinsame Busfahrt nach Gagauisien, die offenen
informativen Worte zur Lage der Menschen in der Republik Moldau. Danke auch der
selbstbewussten Übersetzerin aus der Botschaft für ihr souveränes Handeln.
Danke an Herrn Mihail Formuzal (Governor
of the Autonomous Territorial Unit Gagauzia), dass er uns empfangen und mit uns
gesprochen hat. Danke für die Organisation der Verteilung der
Weihnachtspäckchen in Gagausien.
Danke dem Fernsehen der Republik Moldau,
das über unsere Aktion in den Abendnachrichten mit einem Filmbeitrag berichtet hat.
Das führte unter anderem dazu, dass ein Zollbeamter an der Grenze Republik Moldau
/ Rumänien sich bei uns bedankt hat, dass wir Päckchen verteilen.
Danke an Alle, die zum Gelingen des Weihnachtspäckchenkonvois
beigetragen haben und hier nicht gesondert erwähnt wurden. Schön, dass es Euch
gibt.
Was mich besonders beeindruckt hat, war
die Bescheidenheit der Kinder, Eltern und Betreuer, ihre Zurückhaltung, ihr
geduldiges Warten, ihre stille Freude.
Für die Kinder der Krebsstation eines
Krankenhauses in Chisinau bete ich, dass sie gesund werden. Hier waren unsere
Päckchen eine kleine Ablenkung während ihres Leidensweges. Gut, dass es uns
ermöglicht wurde, diese Kinder zu besuchen.
Einmal waren wir im Haus einer Familie
in Singerei, die einen behinderten Sohn hat. Als Dank dafür, dass wir Geschenke
vorbei gebracht hatten, gab uns die Frau ein selbst gebackenes Hefebrot in Form
eines Kranzes. Ich wollte erst ablehnen, doch ich merkte, wie wichtig es ihr war,
etwas zurück zu geben. Da wir bereits den ganzen Tag unterwegs waren, nahm ich
dankbar an. Seit Kindertagen hat kein Brot mehr so gut geschmeckt.
In einem Kindergarten in Singerei
musste ich die Toilette aufsuchen. Es war alles sehr sauber. Im Vorraum zur
Toilette hingen in Reih und Glied am Haken bestimmt 20 Handtücher. Den Anblick
dieser Handtücher werde ich nie vergessen. Sie waren so grau, verschlissen und
kratzig, dass sie hier niemand als Putzlumpen verwenden würde. Wie habe ich
mich gefreut, als ich dann später in dem ein oder anderen von beschenkten
Kindern ausgepackten Päckchen auch ein schönes neues Handtuch entdeckt habe. Im
nächsten Jahr sollten wir zusätzlich zu den Päckchen Handtücher mitnehmen, die
wir dann entweder direkt den Kindern geben oder der jeweiligen Leitung der
Einrichtung. Aus meinem Familien- und Freundeskreis wurden mir bereits einige
Handtücher zugesagt.
Ich bin unendlich dankbar, dass ich den
Konvoi unterstützen und so viele freundliche Menschen kennen lernen durfte. Gern
bin ich im nächsten Jahr wieder dabei.
Dieses Sprichwort der Xhosa (Tansania, Südafrika, Botswana und
Lesotho), das mir als Teenager zum ersten Mal begegnete,
trifft für mich den Kern des Weihnachtspäckchenkonvois:
"Viele
kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das
Gesicht dieser Welt verändern."
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