Sonntag, 8. Dezember 2013

Der 13. Weihnachtspäckchenkonvoi aus der Sicht eines Oldies:

Naja, für die Einen ist die 13 ein Unglückszahl, für die Anderen einfach nur eine Zahl. Wichtiger war es wohl aber den Kindern in Rumänien und Moldawien ein Stück Glückseligkeit bringen zu dürfen.

Schon bei der Abholung der Päckchen war die Freude in den Augen der Kinder zu sehen, die uns die Päckchen übergaben.
Hanau, 29.11.2013

Wieder einmal war Hanau der Dreh- und Angelpunkt für die Päckchenaktion. Von meiner Seite aus zolle ich den 74èrn aus Hanau und den umliegenden Tischen meinen größten Respekt! Ein großer Teil kam wieder unverpackt, obwohl geeignete Umkartons zur Verfügung gestellt wurden. Die Hanauer bogen es wieder gerade. Was würde der Konvoi nur ohne Euch machen?
Hanau, 30.11.2013

Ein imposantes Bild: 35 Fahrzeuge vor dem Südtor der Evonik in Hanau/ Wolfgang. Liebevoll zubereitetes Frühstück, Pressekonferenz und dann endlich der Start! Mein Dank geht hier an die Evonik, die uns auch in diesem Jahr wieder so tatkräftig unterstützt hat.
Dann kam das erste Kennenlernen der Teilnehmer nach Moldawien. Viele waren schon einmal dabei und die Anderen hatten keine Probleme sich in das Team einzufinden.

Auf dem langen Weg war die Überfahrt der Karpaten bei „Kaiserwetter“ wohl das Highlight der Fahrt. Unglaublich schöne Eindrücke!
Die EU- Außengrenze und die Staatsgrenze waren  in 2,5 Stunden erledigt. Absoluter Rekord!! Noch auf der Fahrt zu Grenze telefonierten wir mit Bob Parton, der uns den Kontakt zu dem OT- Rumänienpräsidenten, George Petresco herstellte. George setze alle Hebel in Bewegung, u.a. ein direkter Anruf bei dem Zollchef des Übergangs, so dass wir nur nach 45 Minuten schon in der Abwicklung der moldawischen Grenze waren. Hier wurden wir, dank der Ankündigung von Rotary- Chisinau- Centru, super schnell abgewickelt.

Wir waren so früh in Chisinau, dass wir wirklich noch einmal für 3 Stunden uns im Hotel lang machen konnten. Gegen 9 Uhr dann mehrere Wege: Die Einen hatten bis zur Entzollung noch Zeit zur freien Verfügung. Klaus und Nils waren mit dem LKW und Adrian Potlog (P- Rotary Chisinau Centru) zur Entzollung gefahren.
Peter, Heike und ich nahmen um 10 Uhr den Termin beim deutschen Botschafter in Moldawien, Herrn Matthias Meyer, wahr. Uns erwartete ein herzlicher Empfang. Mehr hierzu dann sicherlich von Peter Weiß.

Auch zu den Emotionen und Erlebnissen lass ich gerne die anderen Teilnehmer berichten.
Für mich war es faszinierend zu sehen, welche Gefühle des Glücks bei der Verteilung der Päckchen zu sehen war aber auch dir Trauer ob der Zustände vor Ort. Ein tolles Moldowateam!!

Jeder hatte seinen Moment der Besinnung und die Verarbeitung des Gesehenen.


Als ich bei der Verteilung aus einem Haus lief traf ich Ingo Dedermann. Meine Gesichtsfarbe muss wohl mehr einem weißen Tuch geglichen haben und er fragte mich was denn los sei. Ich erklärte, dass der Geruch/ Gestank in dem Haus mir den Atem nahm. Ingo bemerkte: „Das ist der Geruch der Armut!“. Es sollte nicht das letzte Mal sein, dass ich den Geruch wahr nahm.
In der Diskussion ist, dass wir zum Konvoi 2014 mit 2 LKWs nach Moldawien fahren. Die Bedürftigkeit ist mehr als vorhanden und mit 2 Trucks kann man den Norden und den  Süden gleichzeitig versorgen. Die Wegstrecken und die schlechten Straßen waren die größten Zeiträuber!

Der Support durch unsere Freunde von Rotary- Chisinau- Centru war einzigartig. Das waren wohl im ersten Leben alles TablerJ.
Wie immer bei solchen Reisen fahren alle TN mit offenen Augen für benötigte Hilfe durch das Land und so entstehen neue Ideen, wie man den Menschen helfen kann.

Für www.1000Ksuh.de habe ich Daten mit nach Hause gebracht. Die aktuellen Koordinatoren des NSP 2010/11 Lars Herla und Jan Balczun erwägen eine Versorgungsreise nach Moldawien für das I. Quartal 2014.
Jederzeit waren mir die Freunde des Ukrainekonvois präsent. Sicherlich hat in diesem Jahr die politische Situation in diesem Land eine Reise verhindert. Alle haben aber bestätigt, dass wir im nächsten Jahr die Verteilung in diesem Land wieder aufnehmen wollen. Mein besonderer Dank hier geht an Damien und seine  Verabschiedung in Hanau! Für jene unserer Freunde, die nicht mitkommen konnten gilt mein Dank. Ihr habt Euch eine Woche Urlaub genommen, wart lange vorab in der Planung und habt dann die Nachricht mit erhobenem Haupte hingenommen. Immer mit dem Gedanken: „Wir machen weiter!“ DANKE!


Ich bin stolz ein Tabler zu sein!
Tommy Führer, OT 74 Hanau

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