Schon bei der Abholung der Päckchen war die Freude in den
Augen der Kinder zu sehen, die uns die Päckchen übergaben.
Hanau, 29.11.2013
Wieder einmal war Hanau der Dreh- und Angelpunkt für die
Päckchenaktion. Von meiner Seite aus zolle ich den 74èrn aus Hanau und den
umliegenden Tischen meinen größten Respekt! Ein großer Teil kam wieder
unverpackt, obwohl geeignete Umkartons zur Verfügung gestellt wurden. Die
Hanauer bogen es wieder gerade. Was würde der Konvoi nur ohne Euch machen?
Hanau, 30.11.2013
Ein imposantes Bild: 35 Fahrzeuge vor dem Südtor der Evonik
in Hanau/ Wolfgang. Liebevoll zubereitetes Frühstück, Pressekonferenz und dann
endlich der Start! Mein Dank geht hier an die Evonik, die uns auch in diesem
Jahr wieder so tatkräftig unterstützt hat.
Dann kam das erste Kennenlernen der Teilnehmer nach
Moldawien. Viele waren schon einmal dabei und die Anderen hatten keine Probleme
sich in das Team einzufinden.
Auf dem langen Weg war die Überfahrt der Karpaten bei „Kaiserwetter“
wohl das Highlight der Fahrt. Unglaublich schöne Eindrücke!
Die EU- Außengrenze und die Staatsgrenze waren in 2,5 Stunden erledigt. Absoluter Rekord!! Noch
auf der Fahrt zu Grenze telefonierten wir mit Bob Parton, der uns den Kontakt
zu dem OT- Rumänienpräsidenten, George Petresco herstellte. George setze alle
Hebel in Bewegung, u.a. ein direkter Anruf bei dem Zollchef des Übergangs, so
dass wir nur nach 45 Minuten schon in der Abwicklung der moldawischen Grenze
waren. Hier wurden wir, dank der Ankündigung von Rotary- Chisinau- Centru,
super schnell abgewickelt.
Wir waren so früh in Chisinau, dass wir wirklich noch einmal
für 3 Stunden uns im Hotel lang machen konnten. Gegen 9 Uhr dann mehrere Wege:
Die Einen hatten bis zur Entzollung noch Zeit zur freien Verfügung. Klaus und
Nils waren mit dem LKW und Adrian Potlog (P- Rotary Chisinau Centru) zur
Entzollung gefahren.
Peter, Heike und ich nahmen um 10 Uhr den Termin beim
deutschen Botschafter in Moldawien, Herrn Matthias Meyer, wahr. Uns erwartete
ein herzlicher Empfang. Mehr hierzu dann sicherlich von Peter Weiß.
Auch zu den Emotionen und Erlebnissen lass ich gerne die anderen
Teilnehmer berichten.
Für mich war es faszinierend zu sehen, welche Gefühle des
Glücks bei der Verteilung der Päckchen zu sehen war aber auch dir Trauer ob der
Zustände vor Ort. Ein tolles Moldowateam!!
Jeder hatte seinen Moment der Besinnung und die Verarbeitung
des Gesehenen.
Als ich bei der Verteilung aus einem Haus lief traf ich Ingo
Dedermann. Meine Gesichtsfarbe muss wohl mehr einem weißen Tuch geglichen haben
und er fragte mich was denn los sei. Ich erklärte, dass der Geruch/ Gestank in
dem Haus mir den Atem nahm. Ingo bemerkte: „Das ist der Geruch der Armut!“. Es
sollte nicht das letzte Mal sein, dass ich den Geruch wahr nahm.
In der Diskussion ist, dass wir zum Konvoi 2014 mit 2 LKWs
nach Moldawien fahren. Die Bedürftigkeit ist mehr als vorhanden und mit 2
Trucks kann man den Norden und den Süden
gleichzeitig versorgen. Die Wegstrecken und die schlechten Straßen waren die
größten Zeiträuber!
Der Support durch unsere Freunde von Rotary- Chisinau-
Centru war einzigartig. Das waren wohl im ersten Leben alles TablerJ.
Wie immer bei solchen
Reisen fahren alle TN mit offenen Augen für benötigte Hilfe durch das Land und
so entstehen neue Ideen, wie man den Menschen helfen kann.
Für www.1000Ksuh.de
habe ich Daten mit nach Hause gebracht. Die aktuellen Koordinatoren des NSP
2010/11 Lars Herla und Jan Balczun erwägen eine Versorgungsreise nach Moldawien
für das I. Quartal 2014.
Jederzeit waren mir die Freunde des Ukrainekonvois präsent. Sicherlich
hat in diesem Jahr die politische Situation in diesem Land eine Reise
verhindert. Alle haben aber bestätigt, dass wir im nächsten Jahr die Verteilung
in diesem Land wieder aufnehmen wollen. Mein besonderer Dank hier geht an
Damien und seine Verabschiedung in
Hanau! Für jene unserer Freunde, die nicht mitkommen konnten gilt mein Dank.
Ihr habt Euch eine Woche Urlaub genommen, wart lange vorab in der Planung und
habt dann die Nachricht mit erhobenem Haupte hingenommen. Immer mit dem
Gedanken: „Wir machen weiter!“ DANKE!
Ich bin stolz ein Tabler zu sein!
Tommy Führer, OT 74 Hanau
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