Aber das wirklich Tolle bei uns Tablern ist ja, dass wir
nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern Lösungen suchen. Über Nacht hat
Daniel Spraul vom RT Ortenau zugesagt und mit Uli Felsch, und Ernst Knoch, zwei
langjährigen Konvoi-Freunden, sowie mir waren wir ‚komplett‘
Zusammen mit vielen Helfern haben wir in Kusel die beiden
Trucks mit Krankenhausbetten, Rollstühlen, Gehhilfen, Matratzen und vielem
anderen medizinischen Gerät beladen. Ein Röntgengerät haben wir schon
mitgebracht.
Startklar: Uli Felsch (l.), Daniel Spraul (3.v.l.) Peter Krahl, (2.v.r.) Ernst Knoch (r.) |
So konnten wir am späten Nachmittag endlich starten und ohne
größere Probleme waren wir nach knapp 40 Stunden an der Grenze zu Moldawien. Wer es kennt, die EU-Außengrenzen zu passieren, weiß, dass
das durchaus länger dauern kann – aber die 17 Stunden Wartezeit dort waren dann
doch etwas überraschend.... so erreichten wir müde, aber glücklich und heil
unser Hotel in Chişinău – um Mitternacht.
Dem Sonnenaufgang entgegen... |
Und wie das dann immer so ist: wenn man Pech hat, dann
richtig! Die Entzollung in Chişinău konnte am Montag nicht vollzogen werden,
die Systeme waren ausgefallen! Also noch eine Nacht länger. Zumindest konnten
wir diese Nacht früher ins Bett gehen und durften auch länger schlafen - was
für eine Wohltat!!!
Am Dienstag klappte dann so ziemlich alles - mittags war die
Verzollung erledigt, zum Entladen hatte der neugegründete RT Chişinău
ausreichend Hilfe organisiert!
Bei der Rückfahrt ging es auch an der Grenze flott - nach nicht einmal 3 Stunden waren wir schon in Rumänien. Die knapp 800 Kilometer durch Rumänien waren schon SEHR anstrengend, so dass einem "der Rest" durch Ungarn, Österreich und Deutschland schon fast wir Erholung vorkam.
Gemeirnsam gehts schneller |
Bei der Rückfahrt ging es auch an der Grenze flott - nach nicht einmal 3 Stunden waren wir schon in Rumänien. Die knapp 800 Kilometer durch Rumänien waren schon SEHR anstrengend, so dass einem "der Rest" durch Ungarn, Österreich und Deutschland schon fast wir Erholung vorkam.
Müde, aber von einer Zufriedenheit erfüllt, die nur jemand
kennt, der sich auch für andere engagiert, waren wir dann Samstag Abend wieder
Frankfurt.
Liebe Freunde – wer je in Moldawien gewesen ist, dürfte sich
gewundert haben, dass es in Europa noch solche Armut geben kann. Alles, was wir
im Überfluss haben und austauschen, ist dort Mangelware – ob es ganz normale
Gehhilfen, Rollstühle oder Gehwagen sind. Von den Ausstattungen der
Krankenhäuser vor Ort ganz zu schweigen. JEDE Hilfe ist willkommen!
Danke, Spedition Raben! |
Und so war dieser Konvoi genau DAS, was Tabler sein für mich
bedeutet - ich habe Menschen getroffen, Freunde gefunden und anderen dabei
helfen können.
RT/OT – der geilste Club der Welt!
Peter Krahl, OT 352 Brake
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